Hagen, 19.09.2023. Das Verbandsligateam des TuS Volmetal feiert am vergangenen Samstag seinen dritten Erfolg im vierten Saisonspiel. Nach einer über weite Strecken einseitigen Partie setzt sich die Stuhldreher-Sieben in der heimischen Sporthalle Volmetal mit 29:20 souverän gegen die HSG Hattingen-Sprockhövel durch.

„Insgesamt haben wir eine ordentliche Leistung aufs Parkett gebracht und den Gegner trotz vieler Umstellungen immer klar auf Distanz gehalten“, resümiert Trainer Jan Stuhldreher nach dem Spiel. „Die einzige größere Schwächephase haben wir uns vor der Halbzeit erlaubt, als wir unsere Konzepte nicht mehr auf den Punkt gespielt und uns mehrmals in Einzelaktionen verzettelt haben. Ansonsten bin ich mit dem Spiel und dem Ergebnis sehr zufrieden.“

Blitzstart folgt Schwächephase vor der Halbzeit

Dass die Spannung bereits früh raus war, lag vor allem an einem Blitzstart der Volmetaler. Gestützt auf eine aggressive 6:0-Deckung vor dem starken Max Müller im Tor, bestimmten nach der ersten und einzigen Gästeführung zum 0:1 (1. Spielminute) die Hausherren den Takt der Partie. Bis zur 18. Minute war bereits ein 8-Tore-Vorsprung herausgespielt (4:12), der aufgrund einer erhöhten Fehlerquote jedoch zur Halbzeit bis auf 16:10 schmolz.

Wie zu Beginn der Partie kamen die „Taler“ mit mächtig Dampf aus der Kabine und zogen das Tempo nach Wiederanpfiff deutlich an. Die zahlreichen Ballgewinne in der Abwehr nutzte Rechtsaußen Jonas Heidemann, wieder einmal bester Torschütze seines Teams, im Tempogegenstoß gnadenlos aus. In der Folge wuchs die Führung der Gastgeber in der 36. Spielminute erstmals auf zehn Tore an (19:9). 

„Dicke Brocken kommen erst noch“

„In der zweiten Halbzeit habe ich viel durchgewechselt, um allen Jungs Spielzeiten zu geben und ein paar Dinge ausprobieren“, so Stuhldreher. Spätestens beim Stand von 23:12 (45. Minute) war das Spiel entschieden. Da bei den Gästen allein Rückraumspieler Kai Werthebach für Gefahr vor dem Volmetaler Tor sorgte, konnten die Hausherren ihre komfortable Führung bis zum 29:20-Endstand mühelos verwalten. 

Mit dem dritten Sieg in Folge und nunmehr 6:2-Punkten erobern die Taler erstmals die Tabellenführung in der Verbandsliga. Für Trainer Jan Stuhldreher ist das jedoch kein Grund zur Überschwänglichkeit: „Die Spielpause bis zum Auswärtsspiel beim OSC Dortmund am 13. Oktober werden wir nutzen, um weiter hart zu arbeiten und die Abläufe richtig einzuschleifen. Die dicken Brocken kommen nämlich erst noch.“

Tore: Heidemann (7); Kandolf (4); Makowiecki, Faeseke, Van Wieringen, Oberste (je 3); Albrecht, Gerber (je 2); Rieke, Figge (je 1).